Die CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Funktionsstörung des Kausystems. Sie kann sich auf andere Körperfunktionen auswirken oder durch Funktions- oder Strukturstörungen anderer Organe oder Organsysteme bedingt sein.
Durch verschiedene Untersuchungsmethoden mit manueller, instrumenteller und computergestützter Funktionsanalyse kann der Zahnarzt der Ursache von Funktionsstörungen nachgehen. Es kann sich um Störungen der Gelenkfunktion, muskuläre Verspannungen oder auch generell gestörte Bewegungsabläufe handeln.
Wichtig ist es, die Funktionsstörung zu lokalisieren und deren Ausmaß zu ermitteln. Erst danach kann eine Diagnose und darauf aufbauend eine Therapie abgeleitet werden. Hierbei arbeite ich in meinem CMD-Centrum Coburg regional und auch überregional interdisziplinär mit einem Netzwerk von Ärzten und Therapeuten der Fachgebiete HNO (Hals-Nasen-Ohren), Neurologie, Psychologie, Orthopädie, Rehabilitation, Physiotherapie und Osteopathie zusammen.
Durch einen Gesichtsbogen kann die Schädelgelenklage des Oberkiefers ermittelt werden, um die Verzahnung beider Kiefer im Gelenksimulator (Artikulator) zu untersuchen. Mit spezieller computergestützter Funktionsanalyse werden bei Bedarf zusätzlich die Bewegungsabläufe ausgewertet. Auf dieser Grundlage fertigt das Meisterlabor passgenaue und bedarfsgerechte Schienen zur Entlastung des gesamten Kausystems (Craniomandibuläres System) sowie nach Abklingen der Beschwerden die dauerhaft entlastende Zahnprothetik.
Die Funktionsanalyse ist neben anderem auch wichtige Voraussetzung für die Fertigung hochpräziser Zahnprothetik in Form von Inlays, Kronen oder Prothesen.
Ihr Zahnarzt Dr. Michael Pampel
CMD-Centrum Coburg